Internationale Deutsche Meisterschaft 505er Jan-Philipp und Felix dominierten das Feld mit fünf Siegen

Die Internationale Deutsche Meisterschaft der 505er-Klasse fand dieses Jahr vom 26.-29. September auf dem Chiemsee statt. Da der ausrichtende Wassersportverein Fraueninsel auf besagter Insel liegt, mussten alle 26 teilnehmenden Teams zu Beginn und am Ende der Veranstaltung mit ihren Booten und Wohnmobilen übersetzen, was der Veranstaltung einen besonderen Charakter verlieh.

Nach der Fährfahrt bei starkem Föhn am frühen Donnertagmorgen schlief pünktlich zur Steuermannsbesprechung der Wind ein und statt ersten Meisterschaftsrennen war erst einmal Startverschiebung angesagt. Die drei DYC-Teams, Jan-Philipp und Felix, Alexander und Patrick sowie Nils-Henning und Margret nutzten die Wartezeit für ein letztes Feintuning der Boote und wollten nach Abschluss der Arbeiten gerade zur Verkostung der lokalen Spezialitäten übergehen, als doch noch ein leichter Wind einsetzte. Diesen nutzte die erfahrene Wettfahrtleitung aus und brachte bei schwachem Wind zwei Rennen ins Ziel.

Der zweite Wettfahrttag fiel dann sprichwörtlich ins Wasser, Regen von morgens bis abends und kein Windhauch in Sicht. Dies hatte der Veranstalter wohl vorausgesehen und als Alternativprogramm für die Teilnehmer ein Weißwurstfrühstück organisiert. Aufgrund der ausgefallenden Rennen wurde der Start am dritten Tag auf 8:30 vorverlegt und 5 Rennen angesetzt. Schwierige Bedingungen mit starkem Ufereinfluss an der Luvtonne und durchziehenden Regenfronten verlangten den Teams alles ab, konnten aber die Wettfahrtleitung nicht bremsen.

Am letzten Tag zeigte sich der Chiemsee dann von seiner touristischen Seite: strahlender Sonnenschein und spiegelglatter See. Somit konnte die Siegerehrung schon auf den Mittag vorgezogen werden und nach kurzer Fährfahrt stand die lange Heimreise an.

Jan-Philipp und Felix dominierten das Feld mit fünf Siegen in sieben Rennen und sicherten sich den Meistertitel vor Lutz Stengel und Frank Feller aus Rostock sowie Geeske Genrich und Hannes Kindermann aus Hamburg. Auch die beiden anderen DYC-Teams belegten solide Platzierungen. Alexander und Patrick sicherten sich den 11. Platz, Nils-Henning und Margret erreichten Platz 14.